Hanfmauersteine
Mauersteine
mit Hydratkalk und Hanf
Die Symbiose aus dem ältesten Bindemittel (Kalk) mit der ältesten
Nutzpflanze (Hanf) der Menschheit ergibt DEN Baustoff einer ökologischen
Zukunft dank bauphysikalisch vollkommener Eigenschaften. Das Material dämmt,
speichert und reflektiert Wärme, reguliert die Luftfeuchtigkeit, reinigt die
Raumluft, ist schalldämmend und ist zu 100% natürlich, ohne jeglichen Einsatz
von Chemie.
Die Verbindung der losen Hanfschäben mit Hydratkalk und dessen
enthaltenen Mineralien lässt das Material karbonisieren und dadurch das Bauwerk
beständig werden sowohl gegenüber äußeren Einflüssen als auch gegenüber der
Zeit – d.h. es ist generationenüberdauernd. Die hervorragenden Eigenschaften
der Hanf-Kalk-Mischung machen zusätzliche Dämmung überflüssig.
Dies schont die Umwelt und spart Geld.
Bauen mit Hanf-Kalk spart Geld, ist umweltverträglich, ist
generationsübergreifend, sorgt für ein gutes Raumklima, dämmt gut und speichert
auch noch CO2! Dies klingt fast zu gut um wahr zu sein! Also wie ist dieses
„Wunder“ möglich?
Wie bei den meisten Dingen handelt es sich hier um einen simplen
chemisch-physikalischen Prozess. Dieser beginnt damit, dass der frisch
abgebaute Kalkstein zu Löschkalk gebrannt wird und CO2 in die Umwelt entlassen
wird. [CaCO3 + Q = CaO + CO2] Danach werden die Hanfschäben hinzugefügt und das
Gemisch mit Wasser „gelöscht“ [CaO + H20 = Ca(OH)2] und dann in Form gebracht.
Also entweder zu Ziegeln gepresst, oder als Fundament gegossen. Hierbei wird
das Material mit Luft gemischt und nimmt dann beim Festigen CO2 auf [Ca(OH)2 +
CO2 = CaCO3 + H2O]. Dieser Karbonisationsprozess ist allerdings nach der
Fertigstellung des Baues nicht vollständig. Dies geschieht in der folgenden
Zeit, was heißt, dass das Baumaterial noch über Jahre hinweg CO2 aufnimmt und
damit die Luft in und um den Bau reinigt. Zudem erhöht sich auch die Festigkeit
der Hanfkalkmauern im Laufe der Zeit und somit die Beständigkeit des
Hanfkalkgebäudes.
Ein Teil der Karbonisation des Kalkes ist auch die Bildung von Wasser,
und um zu verhindern, dass die Mauer „schwitzt“, sind die Hanfschäben von
essentieller Bedeutung. Denn diese nehmen das Wasser wie ein Schwamm auf und
wirken als Wasserspeicher im Haus. Dieses Wasser in den Wänden verhindert einen
Hausbrand und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Hierbei ist zu wissen, dass
Hanfschäben einen hohen Siliziumanteil aufweisen, was jegliche
Hausschimmelbildung verhindert.
Dies alles zeigt, bauen mit Hanf bedeutet: bauen mit Vernunft!